In den ersten fünfundvierzig Minuten hatte der SVJ das Spiel und den Gegner fest im Griff und stand in der Abwehr stabil. Nach zehn Minuten hatte Michael Hörner Pech, denn er traf nur den Pfosten mit einem schönen Kopfball nach einem Freistoß von Michael Reimann. Dieser war es auch, der nach einer halben Stunde das Tor des Tages erzielte, ebenfalls per Freistoß mit einem strammen Schuss aus zwanzig Metern Torentfernung.
In der zweiten Spielhälfte nahm der Gastgeber das Heft in die Hand und drängte auf den Ausgleich. Oftmals hatten die Hesebecker das Visier aber etwas hoch eingestellt, denn SVJ-Keeper Bendik hatte nicht allzu viel zu halten. Aber in der 90. Minute war er gücklicherweise immer noch hellwach, denn er entschärfte einen gefährlichen Kopfball gut. Aufgrund der gezeigten Leistungen über 90 Minuten war der Sieg etwas schmeichelhaft für den SVJ, aber nicht unverdient. Über ein 1:1 hätte sich aber auch niemand beschweren dürfen.
Nichtsdestotrotz: Drei Siege aus den letzten drei Spielen – Respekt SVJ!
Nach drei Spielen gelang dem SVJ endlich wieder ein Sieg … und was für einer. Gegen eine Spitzenmannschaft der Liga gelang dem SVJ in der ersten Halbzeit nach vorne noch nicht viel, hinten allerdings ließen sie auch nicht viel zu. Lediglich das etwas unglückliche Eigentor von Eike Burmester (12.) verhalf den Gästen früh zur Führung, die auch bis zur Pause bestand haben sollte. In der zweiten Spielhälfte konnte der SVJ abermals spielerisch und kämpferisch zulegen. Der Sieg ging daher auch hochverdient in Ordnung. Nicht ganz so gut gelaufen ist das Spiel für Pierre Krug, der im Mittelfeld zwar das Kopfballduell für sich entscheiden konnte (18.), danach aber mit dem Kopf des Gegenspielers zusammenrasselte und mit einer Platzwunde am Kopf ins Krankenhaus musste. Vor hier aus daher auch nochmal Gute Besserung!
Drei mal in Rückstand gelegen, drei mal zurück gekommen. So kann man es positiv umschreiben, wie der Nachmittag für den SVJ gelaufen ist.
Dabei fingen die Gäste aus Jelmstorf in den ersten zehn Minuten durchaus schwungvoll an, nach fünf Minuten traf Krug aus fünfzehn Metern allerdings nur den Pfosten. Sechs Minuten später gingen die Gastgeber mit ihrer ersten Chance durch einen Konter gleich in Führung. Danach waren die Römstedter etwas spritziger und gewannen mehr Zweikämpfe, die Tormöglichkeiten blieben jedoch auf beiden Seiten rar. Nach einer halben Stunde gelang Markus Baldig der Ausgleich. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich dir Stärke der Römstedter bei Standardsituationen. Ein Eckball und der anschließende Kopfball führte zum 2:1 für die Gastgeber. Alves-Dias konnte noch vor der Pause für den SVJ ausgleichen. Nach der Pause hatten die Gäste mehr vom Spiel, das Tor gelang jedoch abermals den Römstedtern nach einem Eckball. In der letzten Viertelstunde hatte man den Eindruck, als ließe die Kraft der Gastgeber langsam nach und so kam der SVJ noch zum verdienten Ausgleich durch Markus Baldig.
Viel vorgenommen hatte sich der SVJ vor dem Spiel gegen den Aufstiegsaspiranten aus Jastorf, doch an der Umsetzung haperte es etwas (mehr). Erst nach dem 0:2 suchten die Hausherren auch ab und zu mal die Zweikämpfe im Mittelfeld, zuvor konnten die Jastorfer hier Schalten und Walten wie sie wollten. So war die beste Phase des SVJ auch Mitte der 1. Halbzeit. Die beiden Top-Chancen, die herausgespielt werden konnten, fanden jedoch nicht ihr Ziel. Auch die Gäste vergaben bis zur Pause noch die eine oder andere Möglichkeit, In der Halbzeitpause musste der SVJ verletzungsbedingt in der Abwehr und im Mittelfeld umstellen, was der Ordnung zeitweise nicht gut tat.Der SVJ tat jetzt aber mehr für die Offensive, was natürlich auch mehr Platz für den Gegner anbot. Insgesamt änderten sich die Kräfteverhältnisse so nicht wirklich und der Sieg der Gäste war durchaus, auch in der Höhe, verdient.
Zu diesem Spiel braucht man eigentlich nicht viel schreiben. Mach ich auch nicht. Wär die Luft da für 90 Minuten, dann wäre es ein sehr schönes Spiel für die SVJ-Anhänger gewesen. So war es eher das Gegenteil.
Tja, soll man lachen oder weinen? Vielleicht ein wenig von beidem. Wenn man drei Tore auswärts schießt, dazu noch sehenswert herausgespielt, dann muss man eigentlich mehr als nur einen Punkt mitnehmen. Wenn man auswärts allerdings die jeweiligen Anfangsminuten der Halbzeiten im Tiefschlaf verbringt und sich defensiv den einen oder anderen Wackler leistet, statt den Ball Richtung Bratwurstbude zu befördern, dann muss man letztendlich froh sein, wenn man noch ein Pünktchen mitnimmt. Trotz dreier geschossener Tore…
Lange, lange sah es nicht so aus, als könnte der SVJ aus diesem Spiel auch nur einen Punkt mitnehmen, am Ende wurden es sogar drei – und das war auch so verdient. Die Gastgeber gingen durch einen von Sascha Hoffmann verwandelten Foulelfmeter früh in Führung (8.), aber fast genau so früh, glich der SVE, ebenfalls durch Foulelfmeter, wieder aus (11.). Danach passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel, der SVJ brachte nach vorne wenig zustande, die Eddelstorfer gefielen wenigstens durch gute Flanken und stramme Schüsse aus der zweiten Reihe, ohne jedoch das Ziel zu finden.
So dauerte es bis zur 65. Minute, in der der SVE durch einen Sonntagsschuss einen Freistoß direkt zur 1:2 Führung für die Gäste verwandeln konnte. Dies hat offensichtlich den SVJ aufgeweckt, denn plötzlich fanden die Pässe auch in der gegnerischen Hälfte ihr Ziel und aus dem müden Kick wurde ein spannendes Fussballspiel. Für mich waren in diesem Spiel drei Personen hervorzuheben: 1. der Schiedsrichter, der eine exzellente Leistung ablieferte. 2. Alberto Hernandez, der an diesem Tag (fast) jeden Zweikampf gewann und die linke Seite gut im Griff hatte und 3. Jonathan Alves-Dias, der (nach einer sehr durchwachsenen ersten Stunde) in den letzten zwanzig Spielminuten drei (!) Mal für den SVJ traf.
In einem eher durchschnittlichen Fussballspiel hatten die Ostedter in den ersten zwanzig Minuten mehr vom Spiel und konnten sich mit langen Pässen aus dem Mittelfeld ein, zwei gute Möglichkeiten erarbeiten. Im zweiten Teil der ersten fünfündvierzig Minuten kam der SVJ etwas besser ins Spiel, ohne jedoch die großen Tormöglichkeiten heraus zu spielen. Die zweite Halbzeit begann genau wie die erste, die Gäste machten den besseren und cleveren Eindruck. Nach der Einwechslung von Markus Baldig (60.) kam etwas mehr Schwung in das SVJ-Spiel und die Heimelf hatte nun ebenfalls zwei, drei Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Als sich alle bereits mit einem Unentschieden abgefunden hatten, gelang Bohlmann doch noch der goldene Schuss zum 0:1 Siegtreffer (91.). Etwas glücklich zwar, aber nicht unverdient.
Am Freitag, den 21. Februar 2015 hat der SV Jelmstorf seine Jahreshauptversammlung durchgeführt. Der Einladung des Vorstandes sind zahlreiche Mitglieder nachgekommen, so dass das Sportlerheim am Aubruchsweg gut gefüllt war.
Der erste Vorsitzende Andreas Klautzsch eröffnete pünktlich um 19:30 Uhr die Versammlung und startete mit einem Jahresbericht, in dem das Sportfest, der Laternenumzug und die Weihnachtsfeier hervorgehoben wurden. Im weiteren Verlauf trug Trainer Markus Baldig seine Einschätzung zur Herren-Fussballmannschaft vor und Dietmar Kothe lieferte einen Jahresbericht der Breitensportabteilung. Sonja Reimann sprach für die Step-Aerobic-Gruppe, die im vergangenen Jahr neu gegründet wurde.
Neu gewählt wurde Philipp Barrenschee zum Festausschussobmann, er folgt in dieser Funktion Holger Ahrens, der aus dem Amt auf eigenen Wunsch ausscheidet. Kassenprüfer wurde Michael Hörner. Wiedergewählt wurden folgende Vorstandsmitglieder:
Barbara Runggas (Schriftführerin)
Olaf Rund (Schiedsrichter-Obmann)
Siegfried Homann (2. Kassenwart)
Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Irene Grimm, Gottfried Hillmann, Jan-Philip, Hendrik und Melanie Krug, Thomas Kuke, Gunnar Ohldag und Frank Schröder. Die Silberne Ehrennadel für 20 Jahre Mitgliedschaft erhalten Stefanie Jakobs und Christel Mader. Für 30jährige Mitgliedschaft wurde Udo Odinius geehrt. Wolfgang Zabeil ist extra aus Hamburg angereist, um eine Urkunde und eine Uhr mit Vereinswappen entgegen zu nehmen, denn er ist bereits 50 Jahre Vereinsmitglied!