Am Freitagabend empfing die Altherren des SV Jelmstorf den FC Dynamo Lüneburg. Auch ohne den für zwei Spiele gesperrten Torjäger Ulf Nerlich gewann der SVJ in einem wilden Spiel mit 6:4. Highlight des Abends war sicher der Treffer von Martin Gade, der in seinem ersten Herrenspiel traf und seither 17 Jahre auf seinen zweiten Treffer für den SV Jelmstorf wartete.
Die Partie begann für die Gastgeber ganz nach Plan. Bereits nach 5 Minuten besorgte David Stegen die SVJ-Führung, die Steffen Wulf nach guter Vorarbeit von Philipp Barrenschee ausbaute (10.), ehe Marc-Andre Seidel mit einem direkt verwandelten Freistoß verkürzte (14.). Dann sorgte das zweite Karrieretor von Gade für Jubel auf dem Jelmstorfer Sportplatz (22.), nachdem er vier Minuten zuvor mit einer Rettungstat noch das 2:2 verhinderte. Nach einem wilden Ausflug des Dynamo-Torwarts bedankte sich Stegen mit seinem zweiten Treffer – 4:1 (33.)! Nicolas Knudsen sorgte wieder für Spannung, sein Treffer zum 4:2 war auch der Pausenstand (34.).
Nach der Pause geriet der bis dahin überlegene SVJ ins Wackeln. Als Konsequenz brachte Daniel Ahrens den FCD auf ein Tor heran (40.). Pierre Krug konterte nach einer Gäste-Ecke das wichtige 5:3 heraus (50.). SVJ-Torwart Michael Hörner parierte Minuten vor Schluss gleich dreimal und klärte zur Ecke, die schließlich am Torpfosten mündete. Der Druck der Gäste machte sich doch noch bezahlt, denn Knudsen erzielte in der 70. Spielminute das 5:4. Wulf machte mit dem 6:4 für den SVJ den Heimsieg schließlich klar (70.+2)!
Obwohl er deutlich überlegen war, musste der SVJ bis zuletzt um den Dreier zittern. Im vierten Anlauf gelang damit endlich der erste Sieg im neuen Jahr. Der SVJ verbleibt auf dem 9. Platz, konnte aber den Anschluss zum unteren Tabellenmittelfeld herstellen. Am kommenden Freitag wartet mit dem Auswärtsspiel bei der Spvgg Sperber Veerßen (19:30 Uhr) eine härtere Probe auf den SVJ.
SV Jelmstorf Altherren – FC Dynamo Lüneburg Altherren 6:4 (4:2)
Tore: 1:0 Stegen (5.), 2:0 Wulf (10.), 2:1 Seidel (14.), 3:1 Gade (22.), 4:1 Stegen (33.), 4:2 Knudsen (34.), 4:3 Ahrens (40.), 5:3 Krug (50.), 5:4 Knudsen (70.), 6:4 Wulf (70.+2.)
Startsieben: Michael Hörner (TW) – Philipp Barrenschee, Mario Nitschke (C), Roy Draeger – Michal Schmidt, David Stegen – Steffen Wulf
Eingesetzte Reservespieler: Pierre Krug, Markus Baldig, Marcel Claus, Martin Gade, Sascha Klee